Der Gesangverein Moosbrunn lud zu seinem traditionellen Frühlingskonzert, welches unter dem Motto stand: Gern gesungen – gern gehört. Und man konnte diese Freude am Singen und Zuhören tatsächlich spüren. Der Chor unter der Leitung von Prof. Ilse Storfer-Schmied sang mit großen Emotionen, bewährter Präzision und wahrer Singleidenschaft. Da waren Chorlieder der Renaissance, Volkslieder aus verschiedenen Regionen, Ohrwürmer aus der Popularmusik und ganz neue Chorkompositionen zu hören. So erklang das Chorlied „Tråg mi Wind“ vom burgenländischen Komponisten Christian Dreo mit einer berührenden Ruhe und verleitete zum Träumen. Mit „Rama Lama ding Dong“ und „Tage wie diese“ von den Toten Hosen, bewies der Chor, dass er auch neueren Klängen nicht abgeneigt ist und sich der Herausforderung stellt, auch solche nicht einfachen Stücke einzustudieren. Mit den bekannten Melodien „Morning has broken“ und „Aber bitte mit Sahne“ entlockte man dem vollbesetzten Festsaal frenetischen Applaus. Beim Frauenchor „Weinlied“ nach einem launigen Text der Chorleiterin, zeigten die Männer ihr komödiantisches Können.
Die instrumentalen Beiträge mit Instrumentalisten aus den Reihen der Chorsänger fügten sich großartig in dieses Programm ein: Ingrid Beneder (Blockflöte), Arnulf Kohlweiß (Gitarre, Klavier, Blockflöte) und Uli Weintritt (Klavier) spielten mit professioneller Musikalität.
Karin Annerl und Gerlinde Beneder haben in ihren abwechselnden Moderationen für Aufklärung über so manche Stücke und damit auch für das eine oder andere Aha-Erlebnis gesorgt. Der Obmann Herbert Stefl bedankte sich am Ende dieses gelungenen Abends für die großartige Zusammenarbeit innerhalb der Gemeinschaft, so war der Saal mit vielen duftenden Gartenblumen geschmückt und man konnte sich in der Pause und im Anschluss mit den selbstgemachten Brötchen stärken.
So wurde das Frühlingskonzert des GV Moosbrunn auch diesmal wieder ein Fest für alle Sinne!
Fotos: Andreas Preissl